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Meteorkunde - allgemeine Erläuterungen


 

 

Meteorbeobachtung

Die Meteorkunde von heute wird zum größten Teil von Amateurastronomen dominiert. Sie sind es, welche die meisten Beobachtungsdaten zusammentragen und auswerten. Aus ihren Erfahrungen kristallisierten sich neue Ideen heraus, die die Meteorkunde in den letzten Jahren tatsächlich stark verändert haben. Allerdings beobachtet man hier vor allem normale, lichtschwache Meteore und somit die dazugehörigen Meteorströme, welche durch die im Planetensystem vagabundierenden Kometen erzeugt werden.

Amateure waren es auch, die die ersten Kamerasysteme bauten, um Meteore per Videoüberwachung zu dokumentieren. Diese Video-Technik ist heute das grundlegende Werkzeug, mit dem man zurzeit dynamische Veränderungen der Meteorraten täglich kontrolliert und dokumentiert. Damit entsteht gegenwärtig weltweit ein auf dieser Technik basierendes Meteornetzwerk.

 

Das Feuerkugelnetz

Auch ein professionell betriebenes Feuerkugelnetz (das European Fireball Network – EFN) existiert in Europa, das vor allem mit fotografischen Mitteln versucht, die viel selteneren großen Meteore simultan zu dokumentieren, um daraus deren Flugbahn berechnen zu können. Dabei strebt man eine möglichst exakte Bahnbestimmung jener spektakulären Meteorerscheinung in der Atmosphäre an. Zusätzlich gelingt es damit auch, die Bahn des Meteoroiden zurück in den interplanetaren Raum zu verfolgen. Man möchte natürlich auch die selten eintretende Möglichkeit nutzen, einen aktuellen Meteoritenfall so zu dokumentieren, damit diese Kalkulation zu einem engbegrenzten Fallgebiet führt, um hier schnell an das wissenschaftlich wertvolle Material aus dem Sonnensystem zu gelangen.

 

Große Meteorerscheinungen

Grundsätzlich werden durchschnittlich ca. vier helle Feuerkugelereignisse in jeder Woche über Deutschland gesichtet. Großartigen Feuermeteore oder gar Boliden kann man etwa pro Monat je zwei in ganz Europa beobachten. Jedoch sind diese Ereignisse dann eher nur sehr lokal zu sehen, und erscheinen einem Beobachter eben dadurch so selten. Viele Menschen gehen auch deshalb ihr ganzes Leben lang leer aus, da sie nie zur richtigen Tageszeit am richtigen Ort waren. Ein detonierender Meteor ist ein noch selteneres Ereignis und kommt wohl nur etwa viermal im Jahr über dem Gebiet der EU vor. Möglicherweise kommt es dabei ein- bis zweimal im Jahr sogar zu einem Meteoritenfall. Diese Fälle werden aber nicht immer bemerkt oder der offensichtlich gefallene Meteorit bleibt im Nachhinein unentdeckt. Denn letztlich ist und bleibt es auch im dicht besiedelten Europa eher Zufall, daß der Meteorit irgendwo in der Nähe eines Menschen auftrifft.

 

Sie kommen, nur wann?

All diese Werte schwanken natürlich über einen längeren Zeitraum. Auf der einen Seite gibt es jahreszeitliche Schwankungen, sei es durch das wechselhafte europäische Wetter oder durch die unterschiedlichen Längen von Tag und Nacht, wodurch ständig andere Beobachtungsmöglichkeiten vorherrschen. Andererseits gibt es tatsächliche dokumentierte Veränderungen der Einfallrate von meteoroiden Objekten. Schon das kometarische Material, das jene Meteorströme auf die Erde fallen lassen, zeigt deutlich Jahr für Jahr wiederkehrende Schwankungen. Diese Ströme verändern sich mehr oder weniger stark über Jahrzehnte hinweg und lassen dabei eine unterschiedliche Anzahl von normalen sowie großen Meteoren entstehen. Daneben gibt es noch die sporadischen Meteore, die eher selten am Himmel zu beobachten sind. Diese bringen aber eine erwähnenswerte Anzahl von spektakulären Meteorerscheinungen hervor, da diese Gruppe alle Meteoroide in sich vereint, welche das asteroidische Material zur Erde bringen. Deren Raten sind zwar veränderlich, sie zeigen aber keine rhythmischen Schwankungen.

 

Meteor-Typen und ihre Unterschiede

Für helle Meteore existiert eine Systematik der Feuerkugeltypen. Deren Erzeuger können in drei deutlich unterscheidbare Gruppen von Meteoroidtypen unterteilt werden. Die mit Typ I bezeichneten sind jene mit der höchsten stofflichen Dichte und der stabilsten Struktur. Fast alle Meteoritenfälle wurden durch diesen Feuerkugeltyp eingeleitet. Meteore des Typs II sind weniger dicht und stabil. Man ordnet diesem Typ die fragilen steinernen und eher kohligen Meteoroide zu. Die zum Typ III gehörenden Meteore sind extrem fragil und besitzen eine sehr geringe Dichte. Dies ist die Gruppe der kometarischen Meteoroide.

Meteore können sehr verschieden am Himmel zu sehen sein. Es gibt grundsätzlich die aufsteigenden Helligkeitsabstufungen - Meteor, Feuerkugel, Bolide - welche in dieser Reihenfolge auch eine immer flächigere Erscheinungsform besitzen. Es werden oft Meteore gesehen, die aufblitzen, flackern oder gar kurz ausgehen, um dann noch ein Stück weiter zu ziehen. Es gibt normale Meteore, die zucken kurz auf und sind dabei eher nebelartig oder strichförmig zu sehen. Spektakuläre Meteore dagegen ziehen gemächlich, mit dicker Kugel vorn und langem Feuerschweif dahinter, fast über den gesamten Himmel. Am Himmel sichtbare Meteore können plötzlich hell wie der Mond oder die Sonne werden und genau so schnell wieder verschwunden sein. Es gibt sehr farbige Erscheinungen, andere mit einem langen Nachleuten der Flugbahn in der Nacht oder mit einer linienartigen Meteorwolke am Tage. Beides, Nachleuten und Meteorwolke, wird mit der Zeit vom Höhenwind immer mehr verweht. Große Meteore können sich durchaus in mehrere Lichtpunkte teilen. Es gibt sogar Meteore, die man zeitgleich mit der Lichterscheinung auch akustisch bemerkt. Detonierende Meteore können gar einen überraschten Zeugen fürchterlich erschrecken, da sie extrem laut und weithin zu hören sind.

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